Pressemitteilung: GWO errichtet 2 Mietwohngebäude am Safranberg in Ulm

Mit dem Spatenstich am 24.05.2022 im Baugebiet am Safranberg in Ulm (Leimgrubenweg 36/38) erfolgt nun der Baubeginn für weitere Mietwohngebäude der Genossenschaft für Wohnungsbau Oberland eG (GWO), die in der Region bereits über 1.750 bezahlbare Mietwohnungen anbietet. 400 dieser Mietwohnungen befinden sich in Ulm und die GWO schafft nun im Leimgrubenweg 36 und 38 ein generationenübergreifendes und vielfältiges Angebot über das Wohnen hinaus.

Im Rahmen einer Konzeptvergabe wurde das Grundstück im Jahr 2019 von der Stadt Ulm ausgeschrieben. Die GWO setzte sich mit ihrem überzeugenden Konzept gegen mehrere Mitbewerber durch und erhielt den Zuschlag für dieses Baufeld. Nach den Plänen des Ulmer Architekturbüros ZG Architekten GmbH werden zwei 6geschossige Gebäude, von denen eines zudem noch über ein Staffelgeschoss verfügt, errichtet. Die L-förmig angeordneten Gebäude fassen so einen großzügig begrünten Wohnhof, der über der darunterliegenden Tiefgarage mit 44 Stellplätzen liegt. Beide Gebäude werden barrierefrei ausgeführt und erlauben so in Verbindung mit dem Nutzungskonzept ein generationenübergreifendes Wohnen durch zudem vielfältige Wohnungstypologie.

Neben den 41 Mietwohnungen ist eine Seniorenwohngemeinschaft mit 6 Appartements geplant. Zudem wird im Erdgeschoss eine Tagespflegeeinrichtung realisiert werden, für die das DRK Ulm als Träger und Betreiber gewonnen werden konnte. Zudem bietet das DRK Ulm noch ein Betreuungsangebot für Servicewohnen für Senioren an. Allen Bewohnern steht zudem ein Gemeinschaftsraum im Gebäude zur Verfügung. Ebenso eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse. Zudem wird eine Gästewohnung eingerichtet, die ebenfalls von den Bewohnern genutzt werden kann sowie im Rahmen eines Gästewohnungsprogramms den Mitgliedern der Wohnungsbaugenossenschaften, die sich am deutschlandweiten Gästewohnraumprogramm beteiligen, zur Verfügung steht.

Das Wohnungsangebot umfasst 1-, 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen und 14 dieser Wohnungen sind öffentlich geförderte Mietwohnungen nach dem Förderprogramm „Wohnungsbau BW 2020“ und unterliegen der Mietpreisbindung.

Ein weiteres Wohnungsangebot richtet sich an Menschen mit körperlicher, geistiger und/oder seelischer Beeinträchtigung, die eigenständig und in einer eigenen Wohnung leben können und möchten, aber in verschiedenen Lebensbereich Begleitung und Unterstützung benötigen. Diese individuelle Begleitung gewährleistet ebenfalls das DRK Ulm und bietet ambulant betreutes Wohnen in einer Wohngemeinschaft an. Der gemeinschaftliche Hofgarten der beiden Gebäude kann von allen Bewohnern der Gebäude genutzt werden, bietet unterschiedliche Aktivität und Spielangebote und bildet somit einen weiteren Raum für die Begegnung und den Austausch.

„Dieses Vorhaben ist wiederum ein gutes Beispiel dafür, wie die GWO ihren satzungsgemäßen Auftrag eine gute und sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für möglichst viele Anspruchsgruppen und die Mitglieder der Genossenschaft sicherzustellen“ umsetzt, so der Vorstandsvorsitzende, Jörg Schenkluhn.

Die GWO setzt hier wiederum auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Fa. Züblin, die das Bauvorhaben als Generalübernehmer umsetzt und dafür sorgt, dass zum Jahreswechsel 2023/2024 dann die ersten Mieter einziehen können.

Die beiden Gebäude Leimgrubenweg 36 und 38 differenzieren sich zum einen in ihrer Nutzung: Im Gebäude 36 befinden sich die Tagespflege, das ambulant betreute Wohnen, die Senioren-WG, das Servicewohnen und die geförderten Mietwohnungen. Im Gebäude 38 befinden sich die frei finanzierten Mietwohnungen.

Das Gebäude 36 wird in konventioneller Bauweise errichtet und erhält eine Klinkerfassade, das Gebäude 38 wird als in Holz-Hybridbausweise errichtet und erhält eine Holzfassade. Die Gebäude erfüllen energetisch die Anforderungen an das KfW Effizienzhaus 55 EE und werden über Fernwärme versorgt. Zudem wird auf den Dächern der Gebäude eine Photovoltaikanlage installiert und von der GWO betrieben und im Rahmen eines Mieterstrommodells wird dieser selbst produzierte Strom den Mietern angeboten und es werden Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge mit diesem Strom versorgt. Damit leistet die GWO einen entsprechenden Beitrag zur CO2-Einsparung und sorgt dafür, dass auch die Nebenkosten im Vergleich günstig ausfallen.

Das geplante Bauvorhaben erfüllt somit die Erwartungen, die an zukunftsorientierten Wohnraum gestellt werden, so der Vorstandsvorsitzende Jörg Schenkluhn:

„Alternative und inklusive Wohnangebote, die generationenübergreifendes Wohnen in barrierefreien Wohnungen in attraktiver Lage zu bezahlbaren Mieten mit einem guten energetischen Standard ermöglichen. Trotz des schwierigen Umfelds, geprägt von Unsicherheit, hohen Baukostensteigerungen, Material- und Kapazitätsengpässen setzt die GWO mit diesem Projekt ein Zeichen und investiert insgesamt ca. 16,5 Mio. EUR in dieses Bauvorhaben“.