Pressemitteilung: Vertreterversammlung 2021

Pressemitteilung zur Vertreterversammlung 2021 vom 15.06.2021

Am 15.06.2021 fand die 37. Vertreterversammlung der GWO im Kulturhaus Schloss Großlaupheim unter strengen Hygieneschutzregeln statt. Auf Grund der bestehenden Beschränkungen der Corona- Verordnung, konnten nur die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der GWO an der Veranstaltung teilnehmen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Ehingens Oberbürgermeister Alexander Baumann, begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen. „Die GWO hat sich auch im vergangenen Jahr 2020 wieder sehr positiv weiterentwickelt“, fasste der Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Baumann das Geschäftsjahr zusammen und freute sich über ein wiederum sehr gutes Ergebnis.

So hat sich die Bilanzsumme der GWO gegenüber dem Vorjahr um ca. 8 Mio. Euro auf nun mehr ca. 91,3 Mio. Euro gesteigert, das Anlagevermögen wuchs um ca. 4,9 Mio. Euro auf ca. 81 Mio. Euro an und das Eigenkapital stieg um ca. 1,3 Mio. Euro auf ca. 34 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss konnte zum Vorjahr deutlich gesteigert werden, dieser liegt für das Jahr 2020 bei ca. 1,39 Mio. Euro und damit ca. 473.000 Euro höher als im Vorjahr.

Die Vertreter und Vertreterinnen stimmten dann auch einstimmig dem Gewinnverwendungsvorschlag zu und so schüttet die GWO wie in den Vorjahren auch, wieder 4 % Dividende auf die Geschäftsanteile der über 2400 Mitglieder aus. Der restliche Bilanzgewinn in Höhe von ca. 998.000 Euro wird der Rücklage der GWO zugeführt.

Trotz der Pandemie ist die GWO auf Kurs, berichtet der Vorstandsvorsitzende Jörg Schenkluhn in seinen Ausführungen über die Geschäftstätigkeit der GWO im Geschäftsjahr 2020. Vor allem der Umsatzerlös aus der Hausbewirtschaftung, der Bewirtschaftung des eigenen Bestandes, hat zu diesem sehr guten Ergebnis beigetragen. Die Umsatzerlöse aus der Betreuungstätigkeit für Dritte sowie aus dem Bauträgergeschäft unterstützten das gute Ergebnis weiter und so war es möglich die Rekordsumme von 5,1 Mio. EUR in Instandhaltung und Modernisierung des eigenen Bestandes zu investieren sowie auch in den Bau von neuen Mietwohnungen zu investieren.

Im Berichtszeitraum wurden 51 Mietwohnungen in Ulm im Postdörfle fertiggestellt und bezogen. Derzeit entstehen in Laupheim und Biberach weitere 66 Mietwohnungen der Bau von 146 weiteren Mietwohnungen ist geplant und terminiert und weitere Projekte sind in Vorbereitung. Im Zeitraum von 2018 -2025 plant die GWO mit insgesamt ca. 409 Mietwohnungen. Von diesen werden ca. 25% öffentlich geförderte Mietwohnungen sein. Damit erfüllt die GWO ihren Satzungsgemäßen Auftrag und leistet einen Beitrag zur Entspannung des Wohnungsmarktes in der Region.

 Ein Wohnungsmarkt der, so Schenkluhn, auch in den nächsten Jahren von einer hohen Nachfrage geprägt sein wird. Prognostiziert doch eine Studie der Imakomm-Akademie aus dem Jahr 2019, die für die IHK-Ulm erstellt wurde, einen Bedarf von weiteren 17 000 Wohnungen in der Region. Alleine für Laupheim wird ein Bedarf von ca. 2500 Wohnungen prognostiziert.

Diesen Herausforderungen stellt sich die GWO und wird auch künftig in die Modernisierung des Bestandes und den Bau von neuen Mietwohnungen investieren. Und dies, so Schenkluhn, allen Restriktionen und Auflagen, die das Bauen leider immer komplizierter und teurer machen, zum Trotz. Abzuwarten gilt es einmal wie sich nun auch das neue Programm der grün-schwarzen Landesregierung auf die Baupreise und somit dann auch auf die Mietpreise auswirken wird. „Billiger und günstiger wird es nicht werden und der Spagat für die GWO zwischen dem Erfüllen der zusätzlichen Auflagen und dem Anbieten von bezahlbaren Wohnungen wird eher noch größer werden“ so Schenkluhn.

In Anbetracht der erneuten guten Zahlen und Ergebnisse der GWO war die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat einmal mehr Formsache. Im Rahmen der turnusmäßigen Neuwahlen zum Aufsichtsrat wurden Frau Petra Schmid, Clemens Graf Leutrum und Kurt Hart einstimmig für weitere drei Jahre als Mitglieder des Aufsichtsrates bestätigt.